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Allgemeine Hinweise

 

 

 

 

 

Allgemeine Hinweise

 

In diesem Dokument sind die Programmversionen CL-Studio und CLX beschrieben.

Da es Unterschiede zwischen den Versionen gibt, kann es an einigen Stellen sein, dass Funktionen beschrieben sind, die in der benutzten Software-Version nicht zur Verfügung stehen.

Die Software läuft auf einer Linux-Zentrale ( normalerweise HomeMatic-CCU) und wird über einen Browser konfiguriert und programmiert. Dabei können auch umfangreiche Visualisierungen für beliebige Browser erstellt werden.

 

Der generelle Unterschied zwischen den Versionen ist, dass mit der CL-Studio-Version nur eine HomeMatic-CCU eingesetzt werden kann, die gleichzeitig auch die Zentrale ist.

 

Mit der CLX-Version können mehrere CCUs als Gateways benutzt werden können, was die Benutzung einer erheblich grösseren Anzahl von Geräten auch in grossen Gebäuden ermöglicht.

 

Aufgrund der Unterschiede der Versionen kann es an einigen Stellen der Hilfetexte vorkommen, dass Funktionen beschrieben sind, die für die verwendete Version der Software nicht zur Verfügung stehen.

 

Die Konfiguration und Programmierung wird über den Webserver der Zentrale mit einem beliebigem Browser erstellt. Konfiguration und Programmierung sollten über ein Gerät mit grösserem Display, also einem PC oder Tablett durchgeführt werden, da die Displaygrösse eines Smartphones bei der Texteingabe insbesondere im Querformat an vielen Stellen nicht ausreicht. Bei einem kleinen Display sollte für die Texteingabe immer das Hochformat benutzt werden, sonst kann es je nach Displaygrösse  sein, dass eine Eingabe nicht möglich ist.

 

Die CL-Software bietet umfangreiche Möglichkeiten eigene individuelle Anwendungsfunktionen für eine intelligente Gebäudeautomation zu erstellen.Grundlage ist dabei eine einfach anzuwendende, leistungsfähige Programmierung in deutscher Sprache. Diese Form der Programmierung ist nicht nur einfacher, sondern bietet erheblich mehr Möglichkeiten und Features als die Programmierung über die integrierte WEB-UI einer HomeMatic-CCU. Das System erlaubt zudem umfangreiche individuelle Visualisierungen für Browser beliebiger Geräte.

  

Bei Benutzung des HomeMatic-Systems wird zum Anlernen und zur Konfiguration von Modulen immer die WEB-UI der CCU benutzt.

 

Falls eine CCU benutzt wird, können die internen Programmierungsoptionen der CCU unabhängig von der CL-Software parallel benutzt werden. Dabei muss aber beachtet werden, dass es dann schwierig werden kann den Überblick über die programmierten Funktionen zu behalten.

 

 

Einige Hinweise und Erläuterung:

 

Die CL-Software bietet folgende leistungsfähige Features:

- virtuelle Objekte beliebigen Typs, unabhängig von verwendeten Geräten, z.B. zur Ausgabe von Texten in Visualisierungsansichten

- Rechenfunktionen mit Zahlen, Zeiten

- Variablen zur Zwischenspeicherung und Berechnung von Werten

- Möglichkeit e-mails zu versenden

- integrierte Anwesenheitssimulation

- Funktionen zur Bearbeitung von Texten

- Schreiben eigener Textdateien z.B für Logs

- Historydatenbank

- umfangreiche Visualisierungen über Browser

- Aufruf von Webseiten (http oder https-Requests) um Inhalte von Internetseiten auszulesen oder Geräte anzusprechen

- integrierte Funktion zur Heizungssteuerung über Schaltaktoren z.B. für Fussbodenheizungen, Infrarotheizungen und anderen elektrischen Heizgeräten

 

In den Hilfeseiten gibt es ausführliche Anleitungen und Beschreibungen zur Programmierung.

 

Die Ausführung bei Benutzung der CL-Software ist erheblich schneller als Programmierungen über die WEB-UI einer HomeMatic-CCU, da die Programmierung in einen optimierten Ausführungscode übersetzt wird, der von der Exec-Engine auf der Zentrale verarbeitet wird.

Ein weiterer Vorteil der CL-Software ist, dass beim HomeMatic-System eine Erweiterung auf mehrere CCUs möglich ist wenn die Kapazitätsgrenze einer CCU bezüglich der Anzahl der angelernten Geräte oder der Funkreichweite erreicht ist. Neue Geräte werden dann einfach an weiteren CCUs angelernt, die nur als Schnittstellen fungieren und als Software wird die CLX-Version benutzt.

 

Das Funktionsprinzip ist grundsätzlich einfach:

Jeder Sensor (also z.B. jede Taste einer Fernbedienung) und jeder Aktor (z.B. die einzelnen  Ausgänge eines 4-fach-Aktormoduls) werden in der Software als „Objekt“ dargestellt.

Es können auch Objekte ohne zugehöriges Hardware-Modul erstellt werden, diese werden dann als virtuelle Objekte bezeichnet.

Jedes Objekt hat ein eigenes Script.

Makros von Sensor-Objekten werden normalerweise ausgeführt, wenn von der Sensor-Hardware eine Meldung empfangen wird. Dazu ist bei Sensoren standardmässig die Option "Ausführen bei Empfang" aktiviert.

Scripts von Aktoren können in verschiedenen Ausführungsintervallen von mehrmals in der Sekunde bis einmal täglich aktiviert werden.

Die Visualisierungen können optional mit Hintergrundbildern, z.B. Grundrissen eines Hauses, versehen werden.

Die umfangreichen Möglichkeiten der Software erlauben die Realisierung sehr grosser und komplexer Anwendungen.

 

Beim HomeMatic-System kann eine CCU von eQ-3 oder eine alternative Zentrale benutzt werden, die Zentrale egal welchen Typs wird im Folgenden immer als Zentrale bezeichnet.

 

Die CL-Software besteht aus mehreren Programmen:

 

CL-Konfigurationsprogramm

Mit diesem Programm werden die Anwendungsfunktionen über einen Browser erstellt. Diese Konfigurationen und Programmierungen umfassen Zeittabellen zur Anwesenheitssimulation und zum Schalten einzelner Objekte, Scripts zur Programmierung komplexer Anwendungsfunktionen und die Erstellung von Ansichten zur Visualisierung.
Bitte die Namenskonventionen beachten:
Da Umlaute, Leerzeichen und Sonderzeichen vom Browser in spezielle Codes umgewandelte werden können diese Zeichen für Projektnamen, Objektnamen und Modulnamen nicht benutzt werden. In Bezeichnungen von Objektnamen können jedoch alle Zeichen benutzt werden.

 

Die Browser-Seiten sind für einen PC-Bildschirm konzipiert, bei Benutzung eines es kann auch ein Tablet oder Smartphone benutzt werden. Je nach Seite kann es im Konfigurationsprogramm bei einem Smartphone allerdings je nach Displaygrösse aber etwas eng werden. Die Visualisierungsseiten können bei der Erstellung an die Grösse des Zielgeräts angepasst werden.
 

Nach Beendigung der Konfiguration und Programmierung, erstellt der Compiler (der aus dem Konfigurationsprogramm aufgerufen wird) eine Datei mit optimiertem Ausführungscode,.

Dieser Ausführungscode wird dann von der

 

ExecEngine (Zusatzsoftware CL-Studio) verarbeitet.

Die ExecEngine ist eine Software die auf Grundlage der erstellten Ausführungsdatei die Anwendungsfunktionen realisiert und die Schnittstelle für Visualisierungen bereitstellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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