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Benutzung des PCs als Zentrale

 

 

 

 

 

Benutzung des PCs als Zentrale

 

Je nach Version können verschiedene Hardwareplattformen als Zentrale ausgewählt werden. Die Programmversionen ab CL-Studio haben im Fenster Zentrale (Menüpunkt Konfigurieren->Hardware) eine Auswahlbox, in der die benutzte Zentrale ausgewählt werden kann, wobei das je nach Version auch der PC sein kann.

Mit dieser Option ist es möglich eine Hausautomation mit einem PC ohne eine separate Zentrale zu realisieren, es wird nur ein Konfigurationsadapter oder eine FHZ-Schnittstelle (im Folgenden Interface genannt) benötigt um mit den Modulen zu kommunizieren.

In der Version CL-Studio für FHZ kann keine externe Zentrrale benutzt werden, der PC ist als Zenrale eingestellt und diese Einstellung kann nicht verändert werden.

Der PC ist jedoch als Zentrale nicht in gleicher Weise geeignet wie die entsprechenden zur Verfügung stehenden Zentralen, insbesondere bezüglich der im Normalfall erforderlichen hohen Betriebssicherheit, die aufgrund der vielen unterschiedlichen Programme und Rahmenbedingungen auf einem PC nicht mit einer externen separaten Zentralen vergleichbar ist.

 

Auf dieser Seite ist unter anderem beschrieben wie die Interfaces (LAN- oder USB-Version) konfiguriert werden, wenn der PC als Zentrale benutzt wird. Falls Sie den PC als Zentrale benutzen, lesen Sie bitte unbedingt diese Hinweise und gehen bei der Konfiguration wie in den Hinweisen beschrieben vor.

Die ExecEngine ist die Software, die im laufenden Betrieb die Steuerung übernimmt und mit den einzelnen Modulen kommuniziert. Im Regelfall läuft die ExecEngine auf einer externen Linux-Zentrale (z.B. CCU, c-comatic oder RaspberryMatic). Sie kann jedoch auch auf dem PC laufen, so dass keine separate externe Zentrale erforderlich ist. Mit der Option die ExecEngine auf dem PC laufen zu lassen besteht auch die Möglichkeit Anwendungsprogramme zu testen ohne die laufende Anwendung einer externen Zentrale zu behindern. Falls eine Anwendung auf dem PC getestet werden soll während die ExecEngine auf einer externen Zentrale aktiv ist, muss auf jeden Fall die Option Hardwareverbindung deaktivieren ausgewählt werden, sonst kann es zu Konflikten und Kommunikationsproblemen mit der externen Zentrale kommen.

 

Bitte beachten Sie Folgendes wenn Sie die Benutzerkontensteuerung von Windows eingeschaltet haben:

Standardmässig wird das Programm nicht mit Administratorrechten gestartet um keine Sicherheitsabfrage bei eingeschalteter Benutzerkontensteuerung auszulösen. Je nach Windows-Version und Benutzerkonteneinstellung kann aber auf Dienste (also auf den BidCoS-Service) nur von einem Programm mit Administratorrechten zugegriffen werden. Bei eingeschalteter Benutzerkontosteuerung kann es je nach Windows-Version (insbesondere bei Windows 7) sein, dass der der Status des BidCos-Services auf "nicht aktiv" steht, obwohl er tatsächlich aktiv ist. Der BidCos-Service kann dann auch nicht vom Programm gestartet oder beendet werden. Um dieses Problem zu beseitigen können Sie das Programm mit Administratorechten starten lassen. Dazu klicken Sie die Programmdatei im Dateimanager mit der rechten Maustaste an und wählen im PopUp-Menü den Menüpunkt "Eigenschaften". Gehen Sie im Fenster das sich dann öffnet auf den Reiter "Kompatibilität" und aktivieren das Optionsfeld "Programm als ein Administrator ausführen" im unteren Teile des Fensters. Nach dieser Änderung kann es (wieder je nach Windows-Version) passieren, dass Sie die Programmausführung bei jedem Aufruf bestätigen müssen.

Normalerweise wird der BidCos-Service beim Start des Rechners automatisch gestartet wenn es eine korrekte BidCoS-Konfigurationsdatei gibt. Daher ist es nach der Erstellung der Konfigurationsdatei nicht unbedingt nötig den BidCosS-Service vom Programm steuern und anzeigen zu lassen. Allerdings wird ohne die Administratorrechte der Status immer als "nicht aktiv" angezeigt. Alternativ gibt es natürlich noch die Möglichkeit die Benutzerkontensteuerung einfach auszuschalten....

 

 

Hinweise zur Konfiguration der BidCoS-Interfaces für HomeMatic

Falls Sie HomeMatic-LAN-Interfaces verwenden starten Sie das Programm HomeMatic->Hilfsprogramme->HomeMatic-Lan-Interface konfigurieren.

In diesem Programm werden alle im Netzwerk befindlichen LAN-Interfaces angezeigt. Die Interfaces sollten mindestens die Firmware-Version 0.961 haben, falls Ihr Interface eine kleinere Versionsnummer hat machen Sie bitte einen Firmwareupdate. Nehmen Sie die IP-Einstellungen vor. Sollte es Verbindungsprobleme geben deaktivieren Sie DHCP und vergeben feste IP-Adressen. Aktivieren Sie anfangs noch nicht die AES-Verschlüsselung. Aktivieren Sie diese erst wenn die Kommunikation mit allen Komponenten problemlos funktioniert.

Für den Betrieb der ExecEngine auf dem PC ist der BidCos-Service erforderlich. In den Installationsdateien zum LAN- bzw. USB-Interface ist dieser enthalten.

Die  Downloads finden Sie auf folgender HomeMatic-Seite:

http://www.homematic.com

dann auf die Downloadseite aufrufen.

Der momentan aktuelle Pfad ist:  Service->Downloads->Software.

Hier auch der momentan aktuelle direkte Link auf die Downloadseite:

http://www.eq-3.de/software.html

 

Im Abschnitt "Konfigurationsadapter LAN" die Setup-Dateien für das LAN-Interface downloaden, darin befindet sich auch eine Setup-Datei für den BidCos-Service.

Es ist möglich, dass die hier angegebenen aktuellen Links auf die Downloadseite sich ändern.

Vor dem nächsten Schritt muss der BidCos-Service installiert worden sein, sonst fehlt die erforderliche Konfigurationsdatei.

Bevor Sie Module anlernen müssen die verwendeten BidCoS-Interfaces in einer Konfigurationsdatei definiert werden. Öffnen Sie dazu das Fenster Hardware der homeputer CL-Software unter dem Menüpunkt Konfigurieren->Hardware. Wählen Sie in dem Fenster Zentrale den Reiter Zentrale. Aktivieren Sie die Option Ausführung auf dem PC. Klicken Sie auf den Knopf [BidCoS-Interfaces konfigurieren]. Das Programm Konfiguration BidCoS-Interfaces wird gestartet. Bei ersten Start befinden sich normalerweise Testdaten in der Konfigurationsdatei. Löschen bzw. ändern Sie diese entsprechend den von Ihnen benutzten Interfaces. Legen Sie in diesem Programm alle benutzten Interfaces an. Vergessen Sie nicht den korrekten Typ einzustellen und achten Sie darauf die Seriennummer korrekt einzugeben. Wählen Sie als Log-Level den normalen Status "Fehler" damit die Log-Dateien nicht zu gross werden.

Beenden Sie dieses Programm durch Anklicken des Knopfes oder Menüpunkts [Beenden und Konfigurationsdatei speichern].

Wenn der BidCos-Service sich nicht starten lässt, ist das meistens auf Fehler in der Konfigurationsdatei zurückzuführen. Das kann z.B. durch eine falsche Seriennummer für ein Interface verursacht werden. Wenn der BidCos-Service startet, die Kommunikation aber nicht funktioniert überprüfen Sie bitte die Eintragungen in der Konfiguration, insbesondere Seriennummer und Typ der Interfaces.

Wenn die Power-LED bei dem LAN-Interface blinkt hat der BidCos-Service keine Verbindung zum LAN-Interface weil der BidCos-Service nicht aktiv ist oder keine Netzwerkverbindung zum BidCos-Service aufgebaut werden kann. Ursache können fehlerhafte Einstellungen in der Konfigurationsdatei sein.

 

 

Hinweise zum Anlernen und Konfigurieren von HomeMatic-Komponenten

Starten Sie den HomeMatic-Konfigurator unter dem Menüpunkt HomeMatic->HomeMatic-Komponenten konfigurieren.

Der HomeMatic-Konfigurator zum Anlernen der HomeMatic-Komponenten kann über den BidCoS-Service mit dem oder den Interfaces kommunizieren oder falls Sie nur ein Interface benutzen auch direkt mit dem Interface verbunden werden. Die Auswahl erfolgt unter dem Menüpunkt Datei->Einstellungen des HomeMatic-Konfigurators.

Bitte beachten Sie dabei: Wenn Sie mit mehreren Interfaces arbeiten können Sie den Auswahlpunkt Entfernter BidCoS-Service benutzen, dann muss der BidCoS-Service auf dem PC vorher gestartet worden sein (ist also in Wirklichkeit in diesem Fall nicht "entfernt", als IP-Adresse geben Sie die IP des PC's an). Der BidCoS-Service wird mit dem CL-Programm im Fenster Hardware auf der Seite Zentrale gestartet oder gestoppt. Das Fenster Hardware wird mit dem Menüpunkt Konfigurieren->Hardware geöffnet.

Wichtig ist, das die BidCoS-Konfigurationsdatei wie im vorigen Abschnitt beschrieben mit den Einstellungen für die verwendeten Interfaces erstellt wurde.

Wenn Sie nur ein Interface (egal ob LAN oder USB) benutzen können Sie die Konfiguration auch auf diese Weise konfigurieren oder jeweils die Option HomeMatic-Lan-Interface oder HomeMatic-USB-Interface auswählen. Wenn Sie die Interfaces nicht über den BidCoS-Service verbinden, sondern die Einzelverbindung benutzen, muss der vorher BidCoS-Service beendet werden, da es sonst zu Kommunikationskonflikten kommen kann.

Lernen Sie nun die HomeMatic-Module mit dem Menüpunkt Geräte anlernen wie in der Bedienungsanleitung der Geräte beschrieben an.

 

Nach dem Anlernen der Geräte schliessen Sie das Programm HomeMatic-Konfigurator und starten den BidCoS-Service falls dieser nicht aktiv ist.

Dann öffnen Sie das Fenster Modulauswahl über den Menüpunkt Konfigurieren->Modulauswahl und klicken auf den Knopf [Module importieren] und die angelernten Module in die Software zu übernehmen. Hinweise zur weiteren Vorgehensweise finden Sie im Kapitel Erste Schritte, wobei Sie die Teile, die sich auf die externen Zentralen beziehen überspringen können.

 

 

 

 

 

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